Freitag, 14. November 2008

Laboruntersuchung zeigten: „Spice“ rauchen könnte gesundheitsschädlich sein

Die Kräutermischung "Spice Diamond" enthält teilweise stark gesundheitsschädliche Substanzen, ein Konsum (Rauchen) von "Spice" könnte deshalb nicht ungefährlich sein. Qualitative Laboruntersuchungen eines chemischen, anderen Institutes erbrachten als Hauptkomponenten Ethanol, Ethylacetat, 3-Methylbutanal, 2-Methylbutanal, 1,2-Propandiol, Toluol, Hexanal, Cyclohexanon, Heptanal und Ethylesterhexansäure, THC wurde nicht gefunden. Ethylacetat führt beim Schnüffeln zu Hirnschäden, Toluol verursacht, wenn es geraucht bzw. geschnüffelt wird, neben Nerven- und Nierenschäden auch toxische Lungenödeme, es kann zudem zum Bewusstseinsverlust kommen. Die übrigen Substanzen sind teilweise ebenfalls gesundheitsschädlich. Leider liegen uns keine Angaben zu den Konzentrationen bzw. Mengen jener gefundenen Inhaltsstoffe vor, um eine vollständige Risikobewertung vornehmen zu können. Sollte ein solches ernsthaftes Risiko bestehen, so könnte man, anstelle Spice zu rauchen, auch den wesentlichen billigeren Klebstoff "Uhu" etc. schnüffeln, der teilweise ähnliche Inhaltsstoffe mit berauschender Wirkung enthält, wovon natürlich abgeraten wird. 

Samstag, 20. September 2008

Hat Günther Beckstein (CSU) recht ? Kann man nach 2 Liter Bier noch Autofahren ?


Eher ausnahmsweise hat Günther Beckstein (CSU) nicht absolut unrecht, wenn er behauptet, dass man nach 2 Maß auf der Wiesen und nach 6 bis 7 Stunden noch Autofahren kann:

Beweis-Rechnung:
2 Liter Wiesenbräu (Dünnbier) mit 4 % Alkohol = ca. 80 g Alkohol, massgebliches Körpergewicht = 60 kg, (bzw. Gewicht = 80 kg - 20 kg
Knochen etc. ohne Flüssigkeitsaufnahmevermögen)
ergibt 80 g / 60.000 g = 0,0013 = 1,3 Promille Blutalkohol,
das kostet auf jeden Fall den Führerschein
aber:
Abbau pro Stunde ca. 0,15 Promille bei gesunder, nicht Alkohol-geschädigter Leber
nach 6 Stunden: Abbau 0,9 Promille
Restalkohol nach 6 Stunden: 0,4 Promille
das sind weniger als 0,5 Promille, das bedeutet (noch) fahrtüchtig

Die Werte sind übrigens gleich, wenn man 2 Liter auf einmal trinkt und
dann 6 Stunden wartet oder die 2 Liter langsam innerhalb 6 Stunden
trinkt.

Wir haben übrigens einen Alkohol-Promille-Blas-Tester bei INEIDFO, und obige Rechnung ist aus eigenen Drogen-Experimenten mit der Droge Alkohol nachvollziehbar.

Ich, und die meisten in unserem Lande, wollen auf jeden Fall auf Bier nicht verzichten. 
Bier schmeckt, löscht den Durst, macht lustig und fördert Kontakte.
Am besten soll hier bezüglich "macht lustig" und "Kontaktförderung" aber "echtes" Hanf-Bier wirken (leider noch nicht kommerziell erhältlich), der Drogen-Mischkonsum (Alkohol + Bierhopfen + THC) macht es wohl.

Autofahren tue ich aber nach Bierkonsum auch nach 6 bis 12 Stunden
nie, da ich dann nie ein Auto dabei habe.

Mittwoch, 6. August 2008

Geplante Online-Umfrage Drogenkonsum und Drogenbewertung

Hier gibt es demnächst eine anonyme Umfrage des gemeinnützigen Berliner Institutes für Empirische und Interdisziplinäre Drogen-Forschung (INEIDFO) zu Gebrauch, zur Risiko-Beurteilung und zur Meinung über eine zukünftige rechtliche Handhabung verschiedener Genussmittel beziehungsweise legaler und (bislang) illegaler Drogen. Diese Umfrage soll - in wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit einer deutschen Hochschule - nicht nur neue sozialwissenschaftliche Erkenntnisse zu Gebrauch und zur Beurteilung verschiedener Genussmittel bzw. Drogen bringen, sondern wir möchten, dass alle Studien-Teilnehmer auch unmittelbar von dieser Umfrage profitieren, schon vor der späteren wissenschaftlichen und allgemeinen Publikation der Gesamtergebnisse. Deshalb kann nach Abgabe der Antworten zu einer der drei Hauptfragen (eigene Konsumerfahrungen, Risikoeinschätzung, zukünftige (handels)rechtliche Einstufung) zu den untersuchten Genussmitteln bzw. Drogen das aktuelle Gesamtergebnis der bisherigen übrigen Befragungen hierzu abgerufen und mit den eigenen Angaben verglichen werden.

Samstag, 15. März 2008

Medikamentenabhängigkeit in der BRD

Deutscher Bundestag Drucksache 16/7813, 16. Wahlperiode 18. 01. 2008

Medikamentenabhängigkeit in der Bundesrepublik Deutschland

Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Elisabeth Scharfenberg, Birgitt Bender, Christine Scheel, Irmingard Schewe-Gerigk und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

Die Anfrage als PDF-Datei herunterladen