Die Ergebnisse der im (Co)Auftrag von INEIDFO durchgeführten Emnid-Umfrage vom August 2010 (siehe Meldung vom 25.10.2010) sowie aus zwei weiteren früheren Emnid- Umfragen der Jahre 2002 und 2000 sind nun auch wissenschaftlich publiziert unter
a) J. Eul & H. Stöver: „Gebrauch und Bewertung von
Cannabis und anderer Drogen bei der Bevölkerung Deutschlands – Ergebnisse aus
zwei Emnid-Umfragen sowie einer Internet-Befragung.“, Konturen, 5 (2011), S.
34-40, Konturen, 1 (2012), S. 36-43. b) J. Eul & H. Stöver: Gebrauch und vergleichende Bewertung von Cannabis in der deutschen Bevölkerung Suchttherapie, 13, 4 (2012), S. 177-184.
Alle 3 Artikel gibt es als PDF-Full-Text bei INEIDFO (info@ineidfo.de).
Ein wichtiges Ergebnis dieser drei Erhebungen ist, dass die ca. 70 % Gegner einer
„Legalisierung“ zu Cannabis, deshalb hiergegen sind, da diese insbesondere
zugleich glauben dass 1) Cannabis gesundheitlich riskanter ist als Alkohol, und
2) dass Cannabis DIE Einstiegsdroge für harte Drogen wie Heroin ist, was allerdings beides
eine falsche Annahme ist, wie die Fakten eindeutig belegen. Es gäbe demnach
mindestens 60 Prozent (und nicht nur unter 30 Pozent) Befürworter einer Legalisierung zu
Cannabis in Deutschland, wenn die jetzigen Nicht-Befürworter einer „Freigabe“ , die vermeintlichen
Risken zu Cannabis in diesen beiden und auch in anderen Punkten richtig einschätzen würden.
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